"Wer 'Giselle' kennt, ermisst Millers Leistung. Alle anderen erleben eine Geschichte bis in ihre tragischen Tiefenschichten und lernen eines der Hauptwerke der Romantik zu verstehen. Hier liegt die Zukunft des Balletts."
(FAZ, Wiebke Hüster)

Giselle - about love and other difficulties

Ballett von Amanda Miller
Musik: Adolphe Adam

Ein Meilenstein in der Geschichte des Balletts, das seine Uraufführung 1841 an der Pariser Oper erlebte.
"Giselle" erzählt die Geschichte der unglücklichen Liebe des Winzermädchens Giselle zu einem Prinzen. Sie liebt ihn, er ist aber mit einer anderen verlobt. Als Giselle das erfährt, wird sie wahnsinnig und stirbt an gebrochenem Herzen. Sie wird zu einem Geist, einer Untoten, einer Wili. Das sind Geisterwesen, die nachts Männer verfolgen und sich an ihnen rächen, für deren Treulosigkeit. Aber Giselle rächt sich nicht an ihrem Prinzen. Ihre Liebe ist stärker und so vermag sie ihn zu retten.

"Noch niemand hat es wie sie jetzt unternommen, mit zeitgenössischen Mitteln ein Ballettwerk des Kanons zu reflektieren, ohne es zu dekonstruieren. Ihre "Giselle" ist ein Stück über die Faszination der von Geistern, Elfen, Wildhütern und Prinzessinnen bevölkerten romantischen Tanzbühnen und deren Wiederkehr." (FAZ, Wiebke Hüster)

"Da ist die "Giselle" als Erzählung einer reinen, zeitlosen Liebe - die man durchaus hinterfragen kann. Und da ist die ganz andere Geschichte einer Liebe: die einer Choreographin zum Tanz und seiner Tradition." (Kölner Stadt-Anzeiger)